DIGITAL SKILLS
Gründungsoffensive IT-HTLs zur Gewinnung zukünftiger IT-Spitzenkräfte
Status Quo
- Die IT-Branche in Österreich leidet unter einem massiven Mangel an Arbeitskräften, insgesamt sollen ca. 24.000 IT-Fachkräfte in Österreich fehlen. Dieser Fachkräftemangel ist ein europaweiter und wird sich in den nächsten Jahren noch verstärken, da bis 2030 die Zahl der Erwerbstätigen EU-weit um 4%, in Deutschland sogar um 8%, sinken wird[1].
- Neben der Attraktivierung der Arbeitsplätze und Zuwanderung ist auch die heranwachsende Generation von zukünftigen IT-Spitzenkräften eine Möglichkeit, diesen Arbeitskräftemangel abzufedern. Die berufsbildenden höheren Schulen, insbesondere die HTLs, leisten hier einen wichtigen Beitrag in der fundierten, praxisnahen Ausbildung.
- Jedes Jahr werden z.B. in Wien ca. 800 Schüler:innen, die gerne eine IT-HTL besuchen würden, abgewiesen – jedoch existieren keine bundesweiten Zahlen zur Heterogenität des Verhältnisses von Angebot und Nachfrage.
- Neben der Errichtung von HTLs, muss auch das Image der BHS in Österreich verbessert werden – während punktuell ein Mangel an Plätzen besteht, der im Sinne des Digitalstandortes schnellstens behoben werden muss – soll durch neue, moderne Schulen das Modell der BHS attraktiviert werden. Dazu sollen die technischen Zweige an Schulen gemeinsam an Bildungsmessen für Schüler:innen stärker beworben werden.
Vision:
- Boost der Absolventenzahlen durch eine Gründungsoffensive für 10 neue IT-HTLs in Österreich
Maßnahmen:
- Sonderbudget für die Errichtung von 10 HTLs durch das BMBWF
- Einrichtung eines Fonds für die Errichtung von IT-HTLs in ganz Österreich durch das Bildungsministerium und Finanzierung durch Länder und WKO
- Koordinierung der Unterstützung für Schüler:innen durch die WKO: Bereitstellung von Stipendien, Infrastruktur, bzw. Angebote für Ferialpraktika durch die Industrie
Diese Maßnahmen bewirken:
- Abfederung des Fachkräftemangels
- Stärkung der ländlichen Industrie durch die Erhöhung von BHS-Absvolent:innen mit technischem Fokus
- Verbesserung der Chancengleichheit der Regionen im Bildungswesen durch die Errichtung von mindestens einer neuen IT-HTL pro Bundesland
Maßnahmenpaket zur Attraktivierung des Standortes für internationale Spitzenkräfte
Status Quo
- Neben der Ausstellung von Arbeitsgenehmigungen muss ein Land, das sich im internationalen Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte bemüht, Begleitmaßnahmen schaffen, die die Niederlassung bzw. die Integration möglichst effizient und einfach gestalten.
- Aktuell wird die Unterstützung, die Ankommende erfahren, oft von ihren Arbeitgebern übernommen – die Regierung sollte hier jedoch die Last von den Unternehmen nehmen und ein Maßnahmenpaket erlassen, um nicht nur den Standort attraktiver zu machen, sondern auch die Ankunft der Fachkräfte effizienter zu gestalten.
Vision:
- Umsetzung eines Maßnahmenpakets von Begleitmaßnahmen des internationalen qualifizierten Zuzugs
Maßnahmen:
Entwicklung von Steueranreizen für IKT-Spitzenkräfte am Beispiel von europäischen Best Practices
- Rumänien stellt ein Erfolgsbeispiel für ein attraktives Land für Spitzenkräfte dar – vor ca. 10 Jahren wurden dort die Steuern bei Ansiedlung von IKT-Fachkräften gesenkt. Das hat nicht nur zu qualifiziertem Zuzug geführt, sondern weist das Land nun auch einen hohen Anteil an Frauen in der IKT-Branche auf.
- Auch Barcelona kann als Beispiel für Österreich dienen, wo für einen gewissen Zeitraum nach Ankunft von Spitzenkräften eine reduzierte Flax Tax erhoben wird.
Umsetzung einer Beratungs- & Unterstützungsstelle für ein ganzheitliches Familien-Ankunftskonzept
- Übernahme von Aufgaben, wie zB die Übermittlung von Ehepartner:innen an Jobportale und eine Orientierungshilfe zur Organisation von Schulplätzen
- Einbindung der Expertise dieser Stelle in die Erstellung von Strategien der Bundesregierung, zur Anwerbung von internationalen Spitzenkräften
Ermöglichung der Vorab-Einreichung von Formularen beim Konsulat
- Etablierung der Österreichischen Konsulate im Ausland als Servicestelle für internationale Fachkräfte
- Dokumente, die jede Österreich wohnhafte Person ausfüllen muss, wie der Meldezettel, müssen auf Englisch verfügbar sein.
KMU-Beratung zur Einstellung ausländischer Fachkräfte für Unternehmen
- Zusammenstellung der notwendigen Dokumente und Prozesse für v.a. KMUs
- Angebot der wöchentlichen „Sprechstunden“ in den WKO-Außenstellen in den Bundesländern für Unternehmen zur Beratung von KMUs
Diese Maßnahmen bewirken
- Attraktivierung des Standortes Österreich
- Bessere und effizientere Gestaltung der Ankunft in Österreich
- Entlastung von Unternehmen, die jemanden aus dem Ausland beschäftigen möchten und dadurch attraktivere Gestaltung dieser Option
„Inklusivitätspush“ zur Erschließung des Potenzials unterrepräsentierter Gruppen für den IKT-Sektor
- Parallel zur Gewinnung von Fachkräften durch Zuzug, braucht es in Österreich auch einen Image-Wandel der IKT-Branche bzw. eine bessere Vermarktung und Schaffung von Anreizen für neue oder unterrepräsentierte Zielgruppen.
- Drei Zielgruppen sollen in Zukunft schwerpunktmäßig in die IKT-Branche integriert werden sollen: Frauen, Bewohner:innen des ländlichen Raumes, und fachfremde Universitäts-Absolvent:innen.
- Aktuell sind zB Frauen in Österreich in der IKT-Branche unterrepräsentiert – das ist nicht nur ein Mangel an wertvollen Perspektiven, sondern auch relevant für den Fachkräftemangel, da Frauen 50% der Bevölkerung ausmachen.
- Die Pandemie hat auch die Vorteile von Remote Working bzw. Home Office verdeutlicht – es ist aktuell einfacher denn je, eine Arbeitskraft aus einem anderen Bundesland/Land einzustellen.
- Für viele Jobs in der IKT-Branche ist ein Informatik-Studium keine Voraussetzung – durch Umschulungsprogramme („Traineeships“) können Unternehmen Jobs identifizieren, die innerhalb eines gewissen Zeitrahmens zB 1 Jahr zu erlernen sind, und fachfremde Absolvent:innen von Universitäten für diese Traineeships gewinnen.
- Im angelsächsischen Bereich ist die Einstellung von Absolvent:innen ohne direkten akademischen Bezug zum Job üblicher als in Österreich – eine schnelle, praxisorientierte Ausbildung ist nicht nur ein Benefit für Absolvent:innen, sondern öffnet einen weit größeren Pool an Arbeitskräften für Unternehmen.
Vision:
- Maßnahmenpaket für einen „Inklusivitätspush“ für die IKT-Branche zur Gewinnung von neuen Fachkräften aus den Zielgruppen der Frauen, der ländlichen Bevölkerung, und fachfemden Absolvent:innen
Maßnahmen:
- Förderung von Praktikumsplätzen für Frauen
Analog zu den Förderungen für „gointernational“-Praktika sollen in Österreich Anreize für Praktika, die an Frauen gerichtet sind, geschaffen werden. Neben der Gewinnung von neuen Fachkräften begünstigen Quereineinsteiger-Programme auch das gesamte Image der Branche – neben dem Angebot von Praktika an Schüler:innen und Student:innen können so auch schon Arbeitende einen praktischen Einblick in die Branche bekommen und die Vorzüge wie Flexibilität, Innovation, attraktive Gehälter und Zukunftsträchtigkeit sehen.
- Institutionalisierung von Traineeships zur Umschulung von fachfremden Absolvent:innen und Schaffung von steuerlichen Anreizen
- Steueranreize für Remote Working aus ländlichen Regionen
Diese Maßnahmen bewirken:
- Verbesserung der IKT-Branche in Metriken der Inklusivität und Gleichstellung
- Stärkere Präsenz der IKT-Branche bei jungen Leuten in Bildungseinrichtungen
- Förderung des ländlichen Raums in Österreich und somit Beitrag zur Erreichung der Klimaziele und Chancengleichheit der Regionen
Entwicklung digitaler Kompetenzen von Schüler:innen und Lehrenden als Schlüssel zu sozialer und wirtschaftlicher Unabhängigkeit
Status Quo:
- Im Zuge der Covid-Krise wurde der gesamte Fort-, Aus-, und Bildungsbereich in Österreich auf „Distance Learning“ umgestellt. Dies hat folgende Herausforderungen sichtbar gemacht:
- Mangelnde digitale Kompetenz sowohl im Umgang mit Daten als auch bei der Medienkompetenz
- Zu geringe Online-Wissensvermittlung und Online-Wissensfeststellung
- Uneinheitliche Standards und Vorgehensweisen in unterschiedlichen Bundesländern sowie in verschiedenen Schulen und unter Lehrer:innen
- Fehlende Gesamtvision dafür, wie Schulen in Österreich künftig aussehen sollen
- Die entstandene digitale Kluft hemmt den Lernfortschritt der Schüler:innen und kann sich negativ auf Kinder aus bildungsfernen Haushalten auswirken.
- Enorme Doppelbelastung für berufstätige Eltern
- Die Einführung des verpflichtenden Faches „Digitale Kompetenz“ für Schüler:innen ist ein wichtiger Fortschritt.
Vision:
- Integration von „Digitaler Kompetenz“ in das Lehramtsstudium als verpflichtendes Fach
- Ausweitung des Pflichtfachs „Digitale Grundbildung“ auf Lehrlingsausbildungen
Maßnahmen:
- Ausweitung des Pflichtfachs „Digitale Grundbildung“ auf Lehrlingsausbildungen
- Bewusstseinsbildung zum Thema Cybersecurity ab dem Grundschulalter und Vermittlung eines IT-Grundverständnisses (über IT-Anwenderkenntnisse hinaus)
- Integration des Ausbildungsfaches „Digitale Kompetenz“ in den Studienplan des Lehramtsstudiums
- Regelmäßige Schulungs- und Fortbildungsveranstaltungen für digitale Lernkompetenz für Lehrende, um sicherzustellen, dass Lehrkräfte über aktuelle Entwicklungen im Bereich Digitalisierung stets up to date sind
- Entwicklung der Kompetenz „Computational Thinking“ (Informatisches Denken), Medien- und IT-User-Kompetenz, Cyber Security und Coding
- Weiterentwicklung und intensive Bewerbung des Projekts „Orientierungs-Channel für digitale Berufe“, um die die Attraktivierung digitaler Berufsfelder in Österreich bei Schüler:innen, Lehrer:innen und Eltern voranzutreiben
Diese Maßnahmen bewirken:
- Resiliente Gestaltung des Unterrichts und gelebte digitale Kompetenz an Schulen
- Entwicklung eines Bewusstseins für Datenschutz, Datensicherheit und Medienkompetenz bei Schüler:innen und Lehrer:innen
- Attraktivierung und Awareness für Daten- und IT-Berufe unter den Schüler:innen
- Reduktion des europaweiten Fachkräftemangels bei Daten- und IT-Berufen
- Aneignung von Methodenkompetenz in digitaler Wissensübermittlung und Wissensüberprüfung für Lehrer:innen
- Entwicklung von Kompetenzen in der Verwendung von digitalen Technologien
- Förderung von Selbstbestimmtheit und Chancengleichheit für Schüler:innen und Lehrer:innen
- Bereitstellung geeigneter Unterrichtsmaterialien und Kontaktpunkte
- Inklusion in allen Lebensbereichen durch Stärkung digitaler Kompetenzen
- Sicherung des Standortes Österreich durch Schaffung von Innovationen in bestehenden oder neuen Unternehmen
- Anreiz, sich mit digitalen Technologien hinter den Anwendungen zu beschäftigen, um Gesamtsysteme besser verstehen und nutzen zu können
- Gewonnene Produktivitätssteigerung durch digitale Ersatzmaßnahmen (Online-Unterricht, Online-Beurteilungen etc.) zu erhalten und Kompetenz für den richtigen Umgang damit zu vermitteln
Digitalisierungsschub bei KMUs durch eine Aufklärungsoffensive durch Digitallotsen und niederschwellige Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Status Quo:
- Der Digitalisierungsindex zeigt, dass sich Großbetriebe von 2019 bis 2020 ihren Digitalisierungsgrad um ca. 10% ausbauen konnten, während dieser bei den KMU stagnierte[2].
- Über alle Branchen hinweg betrachtet, verzichtet jedes dritte Unternehmen nach wie vor auf digitale Ansprache bestehender oder neuer Kund:innen, ein Viertel der Betriebe verfügen über keine eigene Website und nur ein Zehntel hat einen eigenen Webshop[3].
- Studien belegen, dass die Covid-Krise die digitale Kluft zwischen KMUs und Industrieunternehmen vergrößert hat. Auch insgesamt ist der Digitalisierungsindex in Österreich seit 2019 von 34 auf nur 35 von 100 Punkten im Jahr 2021 gestiegen.
- Das Digitalisierungsniveau ist stark branchenabhängig. Covid-19 hat im Gesundheits- und Sozialwesen die Digitalisierung zwar beschleunigt, es gilt aber noch immer als die am wenigsten digitalisierte Branche.
- Für KMU sind rechtliche Anforderungen, fehlendes Know-How, eine mangelhafte Internetverbindung und veraltete IT-Infrastruktur die größten Herausforderungen für die digitale Transformation.
- Spezielle Einrichtungen und Programme (KMU.DIGITAL, fit4internet, Austria Wirtschaftsservice usw.) bieten den KMU bereits erste Unterstützungsmaßnahmen wie Wissensvermittlung, Beratung und Förderungen für die digitale Transformation. 8 von 10 Unternehmer:innen wünschen sich dennoch zusätzliche Unterstützung.
Vision:
- Durchführung einer Digitalisierungsoffensive für KMUs mittels Beratungsdienstleistungen durch Digitallotsen direkt bei den Unternehmen vor Ort, mittels Durchführung von Ausbildungschecks für Angestellte und durch die Einführung einer zweckgebundenen Fördermittelvergabe
Maßnahmen:
- Informationskampagne:
- Im Rahmen von KMU.Digital fordern wir die Einführung von Digitallotsen: Diese identifizieren proaktiv nicht ausreichend digitalisierte Unternehmen und erheben neben dem Potenzial des Unternehmens auch das digitale Allgemeinwissen der Angestellten.
- Verpflichtende Evaluierung des KMU.Digital-Programms und dessen Erfolg bei den teilnehmenden Unternehmen
- Aufstockung des Budgets für KMU.Digital auf 50 Mio. EUR
- Ausbildungsoffensive auf Basis der innerhalb der EU einheitlich entwickelten Zertifizierungen und Standards (Dig-Cert, DigComp etc.):
- Aufnahme von verpflichtenden Ausbildungskriterien bzw. Zertifikaten von mindestens einem Angestellten je Unternehmen (Digital-Skills-Komponenten) in alle Förderprogrammausschreibungen – damit schafft man zusätzlich Anreize zum Kompetenzerwerb der Mitarbeiter:innnen bei Unternehmen
- Ausweitung des Pflichtfachs „Digitale Kompetenzen“ auf Lehrlingsausbildungen
Diese Maßnahmen bewirken:
- Schaffung zukunftsfitter Arbeitsplätze
- Stärkung der digitalen Kompetenz bei Arbeitskräften und Unternehmen
- Zukunftsorientierte Digitalisierung von Unternehmen
- Stärkung des Wirtschaftsstandortes Österreich
„Generationenplan Digitale Bildung“
Status Quo:
- Neben der Gewinnung von IT-Spitzenkräften ist in Österreich auch die digitale Grundbildung der gesamten Bevölkerung essenziell – ob eine Bevölkerung digitale Dienste nutzen kann, neuen Technologien vertraut, oder E-Government Angebote annimmt, ist ein wettbewerbsentscheidender Standortfaktor.
- Digital Skills sind im aktuellen Zeitalter auch nicht mehr nur für Berufe in der IKT-Branche notwendig, sondern für den Großteil der zukünftigen Berufe.
- Es muss mit der Breitenbildung aber auch mit der Heranführung an E-Government-Angebote frühzeitig begonnen werden: In Österreich wurde seit letztem Jahr das Fach Digitale Grundbildung in der Unterstufe eingeführt – das ist ein guter erster Schritt für diese Zielgruppe, für Erwachsene jedoch identifizieren wir aktuell einen Information-Gap bei niederschwelligen Angeboten zur digitalen Bildung.
- Zur Vermittlung von E-Government in der Schule besteht zB der Ansatz, dass ID-Austria in den Unterricht integriert wird, und damit die Kinder und Jugendlichen den Umgang mit ID-Austria lernen und gewohnt sind.
- Da in den unterschiedlichen Altersgruppen und Lebensphasen unterschiedliche Needs bestehen, und unterschiedliche Konzepte, wie digitale Bildung in die Breite gebracht werden, erstellt werden müssen, plädiert die IOÖ für die Erstellung eines Gesamtkonzeptes Digitale Bildung.
Vision:
- Einrichtung einer ressortübergreifenden Koordinationsstelle für digitale Bildung und Erstellung eines Konzeptes für die Vermittlung von digitaler Bildung für alle Altersstufen
Maßnahmen:
- Erstellung eines Konzepts für lebenslange digitalen Bildung in einer zentralen Stelle der Bundesregierung und Umsetzung von Maßnahmen für jedes Lebensalter
- Ausweitung des Schulfachs Digitale Grundbildung auf die Oberstufe und Lehre
- Verankerung von E-Government Anwendungen im schulischen Alltag zur Vertrautmachung mit digitalen staatlichen Angeboten
- Verankerung von mindestens 10% der Lerninhalte des Fachs Digitale Grundbildung in Weiterbildungen des AMS
Diese Maßnahmen bewirken:
- Verbesserung der digitalen Grundbildung und Weiterbildung der gesamten österreichischen Bevölkerung
- Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Österreichs und Ranking Österreichs im DESI-Index der Europäischen Union
[1] McKinsey, The Future of Work in Europe, https://www.mckinsey.com/featured-insights/future-of-work/the-future-of-work-in-europe
[2] Digitalisierungsindex 2021
[3] Digitalisierungsindex 2021